Songs
Weltenbrand
Ich erzähl anekdotische Sagen,
es loben die Ahnen die Taten sie sagen
Mein Mantra es schimmert
Pionier-Atmosphäre, die den Maßstab zertrümmert
wer stellt noch in Frage,
wir erheben zur Sprache, den Zeitgeist der lodernden Lage
Genießt die halkyonischen Tage,
wie Stammschamanen warnen wir vor großen Gefahren
Ich lauf einsam durch die Nacht,
bin bis auf die Knochen abgemagert
Sie haben keine Ahnung was mir diese Reise abverlangt hat
Doch jetzt steh ich auf dem Gipfel,
und schau auf die Welt herab
von Horizont zu Horizont erstreckt sich dieser Weltenbrand
versagende Stimme, ich schleife die Klinge, metallisches Singen
silberner Griff, im roten Stahl, sich reflektierende Dinge
… Nicht rot von dem Blut, das sie lachend vergießen
sondern rot von dem Feld in dem Mohnblumen sprießen
sie haben Geld verkannt, hielten es für den Endzustand
haben das Glück reduziert und zehrten von einem Restbestand
begrenzter Erkenntnisstand, gelenkt von niederen Instinkten
wie willig sie die goldene Kalbsmilch trinken
will nicht in diesem goldenen Treibsand versinken
sondern eher darin wie die Klänge der Tiefsee klingen
will trotz aller Hindernisse, allgemeiner Hirngespinste
die Schönheit der Ewigkeit in reine Gedichte schließen
Vielleicht steh ich außen vor, doch durchschreite das Tor
hab die Schwelle erreicht, es ertönt ein reiner Chor
Pionieressenz, wir stoßen immer weiter vor
und befreien uns vom Morast dieses Leidensmoors
fernab von der Siedlung, hab Hindernisse bekämpft,
doch fühl mich langsam aber sicher
wie ein verstoßenes Gespenst
immer wenn ich rhyme berühre ich die Essenz
dann flieg ich wie ein Gedanke und überbrücke diese Welt